Alle Beiträge aus dem Jahr 2021
Außerschulische Beratungsangebote
Ergänzend zu den auf der Seite Beratung angeführten Beratungsstellen, finden Sie hier noch weiterführende Informationen.
Klarstellung des Dachverbandes zur fälschlicherweise verbreiteten Impfpflicht-Forderung
Hier ist die offizielle Klarstellung des Dachverbands zur fälschlicherweise verbreiteten Impfpflicht-Forderung.
Eine Richtigstellung seitens der APA, wo diese Falschmeldung ihren Anfang genommen hat, wurde eingefordert und auch zugesagt.
Wir bitten um Unterstützung bei der Verbreitung dieser Richtigstellung!
Klarstellung Dachverband
Stellungnahme des LEVV zum verordneten Tragen eines MNS im Unterricht
Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Ausbreitung des COVID-19 Virus zu unterbinden. Dazu sieht sie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Unterricht als notwendig an und hat dies dementsprechend verordnet. Wir sind hierüber keinesfalls glücklich, akzeptieren jedoch die Entscheidung.
Froh sind wir, dass von Seiten des Bildungsministeriums die Pädagogen aufgefordert wurden, die Umsetzung mit „Hausverstand“ durchzuführen und auch für Atempausen ohne Masken, z.B. beim Lüften, durch Unterricht im Freien, während Pausen etc., zu sorgen. Den gesamten Text finden Sie hier: MNS Stellungnahme 12.12.2020
Presseaussendung vom BEV „Schulen als Vorbilder“
Der Bundeselternverband der mittleren und höheren Schulen fordert nun die Regierung auf, ihre eigenen Worte ernst zu nehmen und Bildung zu ermöglichen. Dazu gehört ein hohes Maß an Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und ein Leben in Gemeinschaft.
Presseaussendung des Bundeselternverbandes der Elternvereine
Stellungnahme und Presseaussendung
Stellungnahme und Presseaussendung „Lockdown und Maßnahmen an Schulen“
Der Landeselternverband ist Anlaufstelle für alle Eltern mit dem Anliegen, aus der Meinungsvielfalt der Gesellschaft einen lösungsorientierten Beitrag zu aktuellen Bildungs- und Schulthemen zu liefern. Zu den am 31.10.2020 von der Regierung verkündeten Maßnahmen und der am 2.11.2020 erfolgten Pressekonferenz des Herrn Bundesminister Dr. Heinz Faßmann nehmen wir wie folgt Stellung:
- Wir unterstützen die Ansicht des Herrn Bundesminister, dass Schule eine gesellschaftsrelevante Einrichtung ist und daher alles getan werden muss, einen wertvollen und reibungslosen Betrieb aufrecht zu erhalten.
- Wir bitten Landespolitik, Bildungsdirektion, Direktor*innen und Pädagog*innen, alle durch das Ministerium ermöglichten Freiheiten zu ergreifen und verantwortungsvoll, kreativ und innovativ den Schulbetrieb zu gestalten. Der LEVV bietet hierzu auch gerne seine Unterstützung an.
- Die aktuelle Situation ist nicht das Ende der Krise. Wir fordern von der Regierung die Öffnung eines breiten gesellschaftlichen Diskurses und die Integration der Menschen zur Lösungsfindung.
Hierzu möchten wir präzisieren:
- Eltern sind keine Pädagog*innen, meist berufstätig und der Haushalt kein Schulhaus. Die Vermittlung des Lernstoffes und die Sicherstellung des Lernerfolges ist Aufgabe und Pflicht der Schule und damit der Pädagog*innen. Wir wehren uns gegen die Abschiebung der Verantwortung und die Belastung der Eltern durch Homeschooling.
- Wir respektieren die Ängste und Sorgen der Pädagog*innen und fordern daher ein Monitoring der psychischen Belastungen und des Wohlbefindens, sowohl des Lehrkörpers als auch der Schüler*innen.
Wir sehen Corona als Chance, neue und intelligente Bildungsansätze zu implementieren. Wir erwarten uns 8 Monate nach dem ersten Lockdown, die Vermittlung neuen Lernstoffes durch moderne Formate und digitale Didaktik zu gewährleisten. - Wir fordern die durch Distance Learning und Coronaschutz freigewordenen Personalressourcen für die aktive soziale und psychische Betreuung, Kleingruppenförderung, Kommunikation und Informationsaustausch etc. einzusetzen.
- Wir unterstützen die Anpassung des Bewertungssystems, wie von Herrn BM Dr. Faßmann angedeutet.
Wir erwarten die Einbindung der Schüler*innen der Oberstufe in alle geplanten Maßnahmen
und fordern während des Lockdowns private Lerngruppen zu ermöglichen. - Wir sehen die Notwendigkeit einer strukturellen Reform des Schulsystems sowohl in Richtung
der Digitalisierung als auch des sozialen Miteinanders. Bereits der erste Lockdown brachte an
vielen Standorten Lösungen, die schon längst in der Breite umsetzbar sind. - Menschen sind intelligent, sozial und wollen handeln.
Herzliche Grüße, Landeselternverband Vorarlberg
Danke
Der Landeselternverband Vorarlberg dankt den Pädagog*innen und den Bildungsverantwortlichen
Es ist jetzt mehr als eine Woche her, seit wir wissen, dass die Schulen geschlossen werden…
Mit der Entscheidung die Schulen zu schließen, setzte die Regierung einen richtungsweisenden Schritt und platzierte das Bildungsministerium als Akteur aktiver Veränderungen. Binnen weniger Tage transformierten unsere Pädagog*innen die Klassenzimmer ins digitale Zeitalter, um auch weiterhin ein Bildungsangebot bereit zu halten. In einer Zeit, die kaum anspruchsvoller sein kann und die Psyche aller Menschen stark belastet. Dafür gebührt allen Beteiligten
Respekt und Hochachtung.
Wir schreiben Tag Neun. Die „neue Schule“ läuft noch nicht überall perfekt, weder bei Pädagog*innen, Schüler*innen oder Eltern. Es ist aber auch Tag Neun der Veränderung und wir können erkennen, was alles in kürzester Zeit umgesetzt wurde. Politik und Ministerium öffneten Wege, damit unsere Pädagog*innen sich um das kümmern können, was ihnen und uns Eltern wichtig ist: Die Bildung unserer Kinder.
Dafür möchten wir, der Landeselternverband Vorarlberg, uns im Namen aller Eltern ganz herzlich bedanken und unsere Unterstützung ausdrücken. Irgendwie fühlt es sich auch ein wenig nach „Zukunftsbetrieb“ und nicht nur „Notbetrieb“ an. Danke!
PS: Auch wir versuchen unseren Beitrag zu leisten. Auf unserer Homepage stellen wir aktuelle Informationen und Freizeitaktivitäten sowie Lernplattformen bereit. https://levv.at/lernhilfe/
Landeselternverband Vorarlberg
Lernen will gelernt sein
Unter welchen Bedingungen lässt sich gut lernen? Und warum ist das so? Was hindert uns am Lernen? Gemeinsam mit dem „Schule im Aufbruch“-Team veranstaltete der Landeselternverband Vorarlberg Ende November an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg einen „Schule im Aufbruch“-Abend zum Thema „Was sagt die Wissenschaft zum Lernen?“ Zunächst stellte Dr. Martin Ruckensteiner vom Kernteam Österreich aus Wien die Arbeit und die Ziele der Initiative „Schule im Aufbruch“ vor.
Interaktiv und praxisnah
Anschließend begeisterte Referentin Prof. Ulrike Lichtinger, Inhaberin des Lehrstuhls für Schulentwicklung an der PH Feldkirch, die rund 70 Gäste mit ihren Erkenntnissen zum positiven Lernen. Immer wieder forderte sie das Publikum auf, sich kurz über konkrete Fragestellungen Gedanken zu machen und sich untereinander auszutauschen. Prof. Lichtinger nahm einzelne Impulse aus dem Auditorium auf und zog daraus Schlüsse auf das Lernen.
Zentrale Aussage dieses Abends war: Um Lernen positiv zu beeinflussen, benötigt es Wohlbefinden und positive Emotionen. Was sich daraus für die Schule ableiten lässt, ließ die Referentin bewusst offen. Nach dem Vortrag hatten die Gäste die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen. Für eine kurzweilige Unterhaltung des Abends sorgte das Kammermusiktrio Mélange.
2. „Schule im Aufbruch“ Tag in Vorarlberg
Der Landeselternverband Vorarlberg hat gemeinsam mit den Initiatoren von „Schule im Aufbruch“ einen ganzen Tag mit vollem Programm für Direktoren, Lehrer und Eltern in Vorarlberg organisiert.
Hinter „Schule im Aufbruch“ steht eine Initiative, die zu mehr Potenzialentfaltung unserer Kinder an unseren Schulen führen soll. Gerald Hüther erklärt dies näher: „Kinder bringen von sich aus alles mit, was es […] braucht! Eine Lernkultur der Potenzialentfaltung schafft […] vor allem die Bedingungen dafür, dass Lernen als ein Freude machender, kreativer und inspirierender Prozess erlebt werden kann.“ Um Potenzialentfaltung in der Schule zu ermöglichen, bedarf es einer besonderen Haltung gegenüber Schülern. Es geht um:
- Selbstverantwortung statt Pflichterfüllung
- Schatzsuchen statt Fehlersuchen
- Neue Lernformate anstatt Frontal-Unterricht
- Lob und Vertrauen statt Negativ-Auslese oder Laissez-faire
Am 20. Oktober 2017 war es nach einiger Vorbereitungsarbeit so weit: Dem Aufruf ihre Tore zu öffnen, folgten landesweit 14 Schulen, von der Volksschule bis zur Handelsakademie. Die Besucher konnten am Vormittag direkt am Unterricht teilnehmen und bekamen gelungene Schulbeispiele präsentiert, die die angeborene Kreativität und Begeisterung unserer Schülerinnen und Schüler erhalten und fördern. Ganz im Sinne von „Schule im Aufbruch“. Diese gewonnenen Einblicke wurden am Nachmittag ausgetauscht und weitere Ideen in Richtung Umsetzung diskutiert.
Noch mehr Lust diesen Weg gemeinsam zu gehen, Gewohntes „Auf-zu-Brechen“ und den Beispielen zu folgen, machten uns die Impulsvorträge der Hirnforscherin Dr. Katrin Hille („Wie lernt das Gehirn? Und was heißt das für die Schule“?), per Videobotschaft Ali Mahlodji/ Gründer von whatchado und EU-Jugendbotschafter (“Wenn du es dir wirklich vorstellen kannst, dann kannst du es auch umsetzen”) und Superar („Wie Singen die Welt verändert“).
Herzlichen Dank allen Unterstützern, insbesondere der UBG für die Übernahme der Bewirtungskosten.
Auch Vorarlberg träumt von Schulen, an denen die Begabungen unserer Kinder entdeckt werden und sich entfalten können.
Elternvereinsgründung in Hohenweiler
Engagierte Eltern der Volksschule und des Kindergartens Hohenweiler trafen sich am 12.07.2017 mit einem gemeinsamen Ziel: Der Gründung eines Elternvereins. Nach Verlesung der Statuten und Bestätigung dieser durch die Anwesenden wurde der Vorstand einstimmig gewählt. Als Obfrau wurde Jasmin Perterer gewählt. Sie wird durch Susanne Schedler (Obfraustellvertreterin), Alexandra Simma (Schriftführerin) und Simone Heinzl (Kassierin) unterstützt.
Wir wünschen dem neuen Elternverein viel Freude und Energie in der Elternvereinstätigkeit.
Informationsaustausch zum Thema ganztägige Schulformen
Am 29.05.2017 lud der Landeselternverband zu einem Informationsaustausch zum Thema ganztägige Schulformen in die NMS Dornbirn Baumgarten ein. Trotz des warmen Wetters kamen um die 30 Personen, um sich über die verschiedenen ganztägigen Schulformen im Land zu informieren. Herr Pflichtschulinspektor Rothmund und Herr Burgstaller vom Amt der Vorarlberger Landesregierung konnten auf alle Fragen Antworten geben. Frau Dir. Mersnik stellte zu Beginn ihre Ganztagesklasse mit verschränkter Form vor. Bei einem verschränkten Unterricht haben die SchülerInnen jeden Tag bis 16:05 Uhr Unterricht, wobei sich die Lern- und Freizeitstunden über den Tag verteilt abwechseln.
Diese Klasse ging dieses Jahr mit großem Erfolg zum ersten Mal an den Start, so dass im nächsten Schuljahr eine zweite Ganztagesklasse in verschränkter Form angeboten wird.
Es wurde an diesem Abend klar, dass sich die Eltern noch mehr Aufklärung zu den ganztägigen Schulformen, speziell über die verschränkte Form, wünschen. An jeder Schule müsste eine Bedarfserhebung im Frühjahr stattfinden, bei der abgefragt wird, ob Nachmittagsbetreuung benötigt wird. Es wäre wünschenswert, wenn Informationen über die einzelnen Modelle an den Schulstandorten vorgestellt würden. Die Vorteile einer Ganztagesklasse mit verschränktem Unterricht sprechen für sich. Frau Dir. Mersnik bestätigte uns, dass die Beziehung zwischen SchülerInnen, Lehrpersonen und Eltern deutlich gewonnen hat. Die SchülerInnen lernen mit Freude und für die Eltern ist das Familienleben entspannter.
Wir danken Frau Dir. Mersnik, Herrn PSI Rothmund und Herrn Burgstaller für diesen informativen Abend.