Alle Beiträge aus dem Jahr 2020
Stellungnahme des LEVV zum verordneten Tragen eines MNS im Unterricht
Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Ausbreitung des COVID-19 Virus zu unterbinden. Dazu sieht sie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Unterricht als notwendig an und hat dies dementsprechend verordnet. Wir sind hierüber keinesfalls glücklich, akzeptieren jedoch die Entscheidung.
Froh sind wir, dass von Seiten des Bildungsministeriums die Pädagogen aufgefordert wurden, die Umsetzung mit „Hausverstand“ durchzuführen und auch für Atempausen ohne Masken, z.B. beim Lüften, durch Unterricht im Freien, während Pausen etc., zu sorgen. Den gesamten Text finden Sie hier: MNS Stellungnahme 12.12.2020
Presseaussendung vom BEV „Schulen als Vorbilder“
Der Bundeselternverband der mittleren und höheren Schulen fordert nun die Regierung auf, ihre eigenen Worte ernst zu nehmen und Bildung zu ermöglichen. Dazu gehört ein hohes Maß an Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und ein Leben in Gemeinschaft.
Presseaussendung des Bundeselternverbandes der Elternvereine
Stellungnahme und Presseaussendung
Stellungnahme und Presseaussendung „Lockdown und Maßnahmen an Schulen“
Der Landeselternverband ist Anlaufstelle für alle Eltern mit dem Anliegen, aus der Meinungsvielfalt der Gesellschaft einen lösungsorientierten Beitrag zu aktuellen Bildungs- und Schulthemen zu liefern. Zu den am 31.10.2020 von der Regierung verkündeten Maßnahmen und der am 2.11.2020 erfolgten Pressekonferenz des Herrn Bundesminister Dr. Heinz Faßmann nehmen wir wie folgt Stellung:
- Wir unterstützen die Ansicht des Herrn Bundesminister, dass Schule eine gesellschaftsrelevante Einrichtung ist und daher alles getan werden muss, einen wertvollen und reibungslosen Betrieb aufrecht zu erhalten.
- Wir bitten Landespolitik, Bildungsdirektion, Direktor*innen und Pädagog*innen, alle durch das Ministerium ermöglichten Freiheiten zu ergreifen und verantwortungsvoll, kreativ und innovativ den Schulbetrieb zu gestalten. Der LEVV bietet hierzu auch gerne seine Unterstützung an.
- Die aktuelle Situation ist nicht das Ende der Krise. Wir fordern von der Regierung die Öffnung eines breiten gesellschaftlichen Diskurses und die Integration der Menschen zur Lösungsfindung.
Hierzu möchten wir präzisieren:
- Eltern sind keine Pädagog*innen, meist berufstätig und der Haushalt kein Schulhaus. Die Vermittlung des Lernstoffes und die Sicherstellung des Lernerfolges ist Aufgabe und Pflicht der Schule und damit der Pädagog*innen. Wir wehren uns gegen die Abschiebung der Verantwortung und die Belastung der Eltern durch Homeschooling.
- Wir respektieren die Ängste und Sorgen der Pädagog*innen und fordern daher ein Monitoring der psychischen Belastungen und des Wohlbefindens, sowohl des Lehrkörpers als auch der Schüler*innen.
Wir sehen Corona als Chance, neue und intelligente Bildungsansätze zu implementieren. Wir erwarten uns 8 Monate nach dem ersten Lockdown, die Vermittlung neuen Lernstoffes durch moderne Formate und digitale Didaktik zu gewährleisten. - Wir fordern die durch Distance Learning und Coronaschutz freigewordenen Personalressourcen für die aktive soziale und psychische Betreuung, Kleingruppenförderung, Kommunikation und Informationsaustausch etc. einzusetzen.
- Wir unterstützen die Anpassung des Bewertungssystems, wie von Herrn BM Dr. Faßmann angedeutet.
Wir erwarten die Einbindung der Schüler*innen der Oberstufe in alle geplanten Maßnahmen
und fordern während des Lockdowns private Lerngruppen zu ermöglichen. - Wir sehen die Notwendigkeit einer strukturellen Reform des Schulsystems sowohl in Richtung
der Digitalisierung als auch des sozialen Miteinanders. Bereits der erste Lockdown brachte an
vielen Standorten Lösungen, die schon längst in der Breite umsetzbar sind. - Menschen sind intelligent, sozial und wollen handeln.
Herzliche Grüße, Landeselternverband Vorarlberg
Nachhilfestudie der Arbeiterkammer
AK-Nachhilfestudie zeigt:
Jedes fünfte Schulkind ist auf Hilfe angewiesen – Corona hat Lage für Familien verschärft.
https://vbg.arbeiterkammer.at/nachhilfe
Danke
Der Landeselternverband Vorarlberg dankt den Pädagog*innen und den Bildungsverantwortlichen
Es ist jetzt mehr als eine Woche her, seit wir wissen, dass die Schulen geschlossen werden…
Mit der Entscheidung die Schulen zu schließen, setzte die Regierung einen richtungsweisenden Schritt und platzierte das Bildungsministerium als Akteur aktiver Veränderungen. Binnen weniger Tage transformierten unsere Pädagog*innen die Klassenzimmer ins digitale Zeitalter, um auch weiterhin ein Bildungsangebot bereit zu halten. In einer Zeit, die kaum anspruchsvoller sein kann und die Psyche aller Menschen stark belastet. Dafür gebührt allen Beteiligten
Respekt und Hochachtung.
Wir schreiben Tag Neun. Die „neue Schule“ läuft noch nicht überall perfekt, weder bei Pädagog*innen, Schüler*innen oder Eltern. Es ist aber auch Tag Neun der Veränderung und wir können erkennen, was alles in kürzester Zeit umgesetzt wurde. Politik und Ministerium öffneten Wege, damit unsere Pädagog*innen sich um das kümmern können, was ihnen und uns Eltern wichtig ist: Die Bildung unserer Kinder.
Dafür möchten wir, der Landeselternverband Vorarlberg, uns im Namen aller Eltern ganz herzlich bedanken und unsere Unterstützung ausdrücken. Irgendwie fühlt es sich auch ein wenig nach „Zukunftsbetrieb“ und nicht nur „Notbetrieb“ an. Danke!
PS: Auch wir versuchen unseren Beitrag zu leisten. Auf unserer Homepage stellen wir aktuelle Informationen und Freizeitaktivitäten sowie Lernplattformen bereit. https://levv.at/lernhilfe/
Landeselternverband Vorarlberg