Cool sein ist das Ideal der Jugend. Der innere Widerspruch ist dabei kaum zu überbrücken: Die Fassade der Gelassenheit wird nach außen getragen und lässt das innere Selbst verstummen. Das Pokerface der Konkurrenzgesellschaft nimmt jenen Platz ein, wo Gefühle und Empathie zuhause sind. Beziehungen werden zweitrangig und die demonstrative Coolness wird zur realen Kälte. Wer lange so tut als wäre er cool, kühlt ab. Martina Schorn, Soziologin am Institut für Jugendkulturfoschung in Wien, erläutert anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse, ob es Strategien gibt, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern.
Info und Anmeldung: www.vorarlberger-kinderdorf.at